Habt ihr euch schonmal Gedanken gemacht, wofür Bäume ihre Wurzeln haben? Klar, in erster Linie geht es um die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Aber wusstet ihr, dass sich Bäume untereinander mit ihren Wurzeln verbinden?
Tatsächlich ist das nicht einmal ein Zufallsprodukt. Die Bäume verbinden sich meistens in einem erkennbaren Muster aus vier oder fünf Artgenossen. Durch diese Verbindung sind sie in der Lage, sich gegenseitig bei der Nährstoffversorgung zu helfen.Mangroven in Mexiko beispielsweise unterstützen sich gegenseitig bei Salzstress. Wenn sich zu viel Meersalz im Boden sammelt, versorgen Bäume die nah am Wasser stehen ihre weiter entfernten Artgenossen mit Wasser. Aber auch hier scheint die Vernetzung einen ähnlichen Effekt zu haben. Bäume die von Schädlingen angegriffen werden, profitieren von der Verbindung zu gesunden Bäumen und wachsen tendenziell besser als nicht vernetzte Bäume. Nach welchem System sich Bäume miteinander vernetzen ist bis heute nicht wirklich erforscht worden. Klar ist aber, dass die Verbindungen meist auf eine kleine Gruppe begrenzt sind und etliche Vorteile bringen. Solche Erkenntnisse können unter anderem langfristig neue und wirkungsvolle Strategien gegen den Befall von Schädlingen, wie beispielsweise dem Borkenkäfer, hervorrufen. Mehr zum Thema könnt ihr hier lesen:
Netzwerken statt Wettbewerb: Kooperation im Mangrovensumpf: https://bit.ly/3v5fOoR
Wie sich Bäume über Wurzelnetzwerke helfen: https://bit.ly/3rxX8fj
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