Wegen Wassermangel und Hitze. Einige Zeit kann ein Baum bei Trockenheit und hohen Temperaturen auf Wasserreserven in tiefen Bodenschichten zurück greifen.
Sind diese aufgebraucht, sterben seine Feinwurzeln ab und er wirft sein Laub ab. Herbstlaub im August hatten wir im vergangenen Jahr schon massiv im Wald. Ohne Blätter kann der Baum keine Energie erzeugen, ohne feine Wurzeln keine Mineralien und Wasser aufnehmen. Ein derart geschädigter Baum stirbt also zwangsläufig ab, auch wenn es wieder kühler wird und regnet? Manche erholen sich auch. Bei anderen sind die Wurzelschäden so groß, dass sie innerhalb von ein bis drei Jahren absterben. Bei vielen Bäumen folgen auf Hitze- und Wasserstress Krankheiten. Denn ein bereits angeschlagener Baum fällt im Sturm viel leichter um und er kann sich gegen Schädlinge wie Borkenkäfer nicht so gut wehren, wie ein gesunder.Nadelbäume zum Beispiel mit Harz. Anfliegende Borkenkäfer ertrinken darin. Zum Bilden von Harz braucht der Baum aber Wasser. Wenn er das nicht mehr aufnehmen kann, kann er sich nicht mehr vor Eindringlinge schützen. Trockenheit und Hitze macht allen Wäldern in Mitteleuropa zu schaffen. Da es in unserer Region generell trocken ist, merkt man die Folgen des Klimawandels hier besonders schnell. Was kann man tun? Um den Wald wirklich zu retten, müssen wir die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen, indem wir alle unseren Lebensstil ändern und die Politik im Bereich Mobilität und Energie nachhaltige Entscheidungen trifft. Lindern kann man diese Folgen, indem wir unsere Forste schnell in naturnahe Wälder mit standortheimischen Baumarten umbauen.
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